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Seit über 100 Jahren wird in Schwarzhöring Wolferstetter-Bier an die Gäste ausgeschenkt. Diese regionale Spezialität wird gleich ums Eck, also nur wenige Kilometer entfernt, in Vilshofen hergestellt und abgefüllt. Da heuer das runde Jubiläum 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot gefeiert wird, hatte unser Landleben-Team die recht spontane Idee, seinen Mitarbeitern einmal die eigene Brauerei ausführlich vorzustellen. Und so wurde für Montag, 25. Juli 2016 – einer unserer Ruhetage – schnell ein Vor-Ort-Termin vereinbart, der eine erlebnisreiche Betriebsbesichtigung beinhaltete.
Direkt bei der Brauerei werden wir, das sind insgesamt 18 interessierte Ausflügler, herzlich von Gebietsverkaufsleiter Sepp Moritz und Techniker Michael Buchbauer in Empfang genommen. Man kennt und schätzt sich.
Bereits bei den ersten Schritten durch die riesigen Brauereihallen wird klar: das ist kein kleiner Brauereibetrieb. Mit 55 Mitarbeitern und einem „Ausstoß“ von knapp 100.000 Hektolitern pro Jahr zählt Wolferstetter zu den gestandenden mittelständischen Unternehmen unserer Region. Hier von einer Selbstverständlichkeit zu sprechen, wäre aber falsch. Der Aufbau des Unternehmens erfolgte Schritt für Schritt, wobei man das Braurecht bereits 1542 erteilt bekam und demzufolge auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Mit viel Geschick trotzte der Betrieb dem „Brauereisterben“ im Gebiet um Vilshofen. Von ursprünglichen 14 Brauereien blieb einzig und allein Wolferstetter Bräu übrig – und das als Privatbrauerei, die auch heute noch familiengeführt ist. Als wir nach und nach die einzelnen Stationen wie Sudhaus, Lagerkeller, Bierdrive, Flaschenfüllerei, Faßabfüllung, Filterkeller, Weißbierreifebox mit 35.000 heranreifenden Flaschen und Ladestraße sehen, erhalten wir einen guten Eindruck von der Produktion unseres Hausbieres. Jetzt verstehen wir, was die Brauerei so besonders und vor allem so erfolgreich macht.
In erster Linie muss ein Bier „Fans“ haben, und das ist bei Wolferstetter unbestritten der Fall. Dabei zählt rein der Geschmack, der sich laut Sepp Moritz als „sehr weich und ausgewogen“ präsentiert. Es ist dadurch ein – wie der bayerische Volksmund sagt – „süffiges Bier“, was viele Leute schätzen. Um diesen Geschmack zu erreichen, setzt Wolferstetter auf die hochwertigen Rohstoffe der Region, besonders enthärtetes Wasser und natürlich auf die große Erfahrung seiner Bierbrauer. Ein weiteres Kriterium für den erfolgreichen regionalen wie internationalen Marktauftritt ist darüber hinaus der Weitblick, den die Familie Wolferstetter/Huber über all die Jahre bei der Leitung des Unternehmens bewiesen hat.
Es gelten heute neben dem bekannten Weißbier viele weitere Biererzeugnisse der Brauerei als etabliert und angesehen. Die wichtigste Auszeichnung erhielt Wolferstetter 2012: den Bundesehrenpreis. Es ist die höchste Qualitätsauszeichnung, mit der ein Bier in Deutschland bedacht werden kann. Erfreulicherweise ist aber dieser Preis kein Einzelfall. Die langjährige konstante Qualität der Produkte wird nämlich mittlerweile alljährlich mit mehreren Goldmedaillen durch die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) belohnt.
Wolferstetter ist eine reine Bierbrauerei. Im Produktsortiment gibt es keinen Spezi, kein Limo oder andere Softgetränke. „Wir konzentrieren uns auf das, was wir wirklich gut können – und das ist eben das Bierbrauen“, erklärt Michael Buchbauer, der während der gesamten Führung für unsere Fragen ein offenes Ohr hatte.
Die besondere Spezialität der Brauerei ist sicherlich das Wolferstetter Weißbier. Es gilt nach wie vor als DAS Aushängeschild. Man kennt es mittlerweile nicht nur in Niederbayern, sondern auch in Oberbayern, der Oberpfalz, Italien, Österreich, Rumänien oder gar in Australien. Doch sich auf diesem Erfolgsprodukt auszuruhen, kommt für die Brauerei nicht in Frage. So erschienen Schritt für Schritt weitere beliebte Produkte wie das „Edel Hell“ sowie die alkoholfreien Biere „Weizen fit“ und „Hell Alkoholfrei“. Ganz neu ist das „Cola & Weizen“, das in der kleinen Flasche (0,33 l) besonders die jüngere Generation ansprechen dürfte. Als Beispiel für die zukunftsorientierte Denkweise gelten ebenso die Planungen für ein neues Lagerbier, wie uns Sepp Moritz schon mal verraten konnte.
Nach der Theorie mit einer kleinen Kostprobe des Zwicklbieres gingen wir schließlich zur Praxis über. Bei einer herzhaften Brotzeit im Brauereistüberl mitten in Vilshofen genehmigte sich unser Landleben-Team noch das eine oder andere Wolferstetter-Bier – eine wunderbare Erfrischung an diesem heißen, sonnigen Tag!
Die Eindrücke hinter den Kulissen haben uns klar gezeigt, dass wir unseren Gästen im Feilmeiers Landleben guten Gewissens ein ausgezeichnetes Bier anbieten können. Zudem ist das Verständnis für das Produkt sicher noch einmal gewachsen und der persönliche Kontakt zu unserem Partner noch intensiver geworden.
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